Meine ersten Freunde hier

Mit Freunden hinten auf dem Pick-Up einer Freundin auf den Weg zu den Intramurals-Proben; der Junge hält während der Fahrt einen Regenschirm in die Luft zum Schutz vor der Sonne - weil die brütend heiß ist.
Mit (vorherigen) Freunden hinten auf dem Pick-Up einer Freundin auf den Weg zu den Intramurals-Proben; der Junge hält während der Fahrt einen Regenschirm in die Luft zum Schutz vor der Sonne – weil die brütend heiß ist. (August-September)
Auf dem Pick-Up (Truck) auf dem Weg zum Mansilinyan-Gym, in dem wir unsere Intramurals-Proben hatten
Auf dem Pick-Up (Truck) auf dem Weg zum Mansilinyan-Gym, in dem wir unsere Intramurals-Proben hatten
Mit meinen Freunden bei McDonald's
Mit ein paar Schulkameraden/Freunden bei McDonald’s
Auch bei McDonald's - mit meinen Freunden
Auch bei McDonald’s – mit meinen Freunden
Mit meinen Freunden in der Robinson-Mall (Einkaufszentrum)
Mit meinen Klassenkameraden/Freunden in der Robinson-Mall (Einkaufszentrum)
Bei "BubbleTea" mit meinen Freunden
Bei „BubbleTea“ mit Freunden
Mit meinen Freunden abends vor dem Rathaus in Bacolod City
Mit meinen (vorherigen) Freunden abends vor dem Rathaus in Bacolod City (August)
Mit meinen Freunden an einem Samstagabend draußen bei McDonald's
Mit meinen Freunden an einem Samstagabend draußen bei McDonald’s
Bei dem 18. Geburtstag einer Freundin im "Carribean"-Schwimmbad
Bei dem 18. Geburtstag einer Freundin im „Carribean“-Schwimmbad

Die Häuser auf den Philippinen

Das exakte Bild eines normalen, philippinischen Hauses, erbaut aus dem grauen Gestein und Zement
Das exakte Bild eines normalen, typisch philippinischen Hauses, erbaut aus grauen Gestein und Zement

Die Häuser hier sind zum größten Teil aus zementartigem, grauem Gestein und Zementpaste gebaut. Aber auch aus Schrott-Teilen (viele sehr arme Menschen benutzen Schrott-Teile für ihre Hütten (wie ihre Kiosks), die meistens dann noch Werbetafeln oder sonst was Reklameartiges sind, um überhaupt sich eine Unterkunft bauen zu können).

Perfektes Beispiel für das Verwenden von den erwähnten Schrottteilen (Metall, das bei uns schon auf dem Schrotthaufen liegen würde, aber hier Verwendung findet) und auch von Bambus. Ich saß im Jeepney, als wir daran vorbeifuhren und ich das Foto schoss.
Perfektes Beispiel für das Verwenden von den erwähnten Schrottteilen (Metall, das bei uns schon auf dem Schrotthaufen liegen würde, aber hier Verwendung findet) und auch von Bambus. Ich saß im Jeepney, als wir daran vorbeifuhren und ich das Foto schoss.

Hier kann man eine Menge Werbung von amerikanischen Werbezeugs sehen, wie z. B. Werbetafeln von Pepsi Cola  oder wenn jemand große Schirme für das Betreiben eines Essenstands bei einer Schulaktivität braucht, findet man auch nichts anderes als Werbung darauf (weil sie sich das nur so leisten können, das aufzutreiben).  Aber auch Bambusstangen (aber dies kommt meistens nur bei kleineren Hütten vor) werden genutzt.

Diese Art von Werbetafeln kannst du überall über den kleinen Geschäften hier in den Philippinen sehen! (hier: in der Provinz Iloilo)
Diese Art von Werbetafeln kannst du überall über den kleinen Geschäften hier in den Philippinen sehen! (hier: in der Provinz Iloilo)

Da die Zementpaste nicht so gut und lange hält (durch Durchwässerung wegen Regen), müssen die Einwohner des Hauses so gut wie jede Woche einen neuen Part des Hauses neu mit Zement bestreichen.

Im Badezimmer meiner Verwandten in Oton, Iloilo. Hier kann man oben und unten überall sehen, dass die Problemstellen einfach irgendwie mit Zement überstrichen wurden und die das einfach in dem Zustand trocknen gelassen haben.
Im Badezimmer meiner Verwandten in Oton, Iloilo. Hier kann man oben und unten überall sehen, dass die Problemstellen einfach irgendwie mit Zement überstrichen wurden und die das einfach in dem Zustand trocknen gelassen haben.

Dabei achten sie nicht da drauf, ob es gut aussieht. Einfach irgendwie drauf – daran kann man wieder den Unterschied zu den Deutschen erkennen: Während die einen darauf achten, dass ihre Wohnung immer schön eingerichtet und gepflegt aussieht, versuchen die anderen nur das Nötigste, damit ihr Dach über dem Kopf bestehen bleibt; es interessiert nicht, wie es aussieht.

Als kleiner Kontrast zu den obigen Fotos folgen hier noch drei Fotos von der Grundstücksmauer des Hauses meiner Tante Mildred in Bacolod CIty auf der Insel Negros, die zur Inselgruppe der Visayas gehört.  In diesem Haus wohne ich übrigens auch!

Der Bereich, wenn ich aus dem Haus meiner Tante 'rausgehe und nach links schaue, aber immer noch innerhalb ihres Grundstücks stehe. Die grüne Tür rechts ist die "Geländetür"; wenn ich die öffne, bin ich wirklich draußen.
Der Bereich, wenn ich aus dem Haus meiner Tante ‚rausgehe und nach links schaue, aber immer noch innerhalb ihres Grundstücks stehe. Die grüne Tür rechts ist die „Geländetür“; wenn ich die öffne, bin ich wirklich draußen.

 

Immer noch im selben Bereich, mit dem Blick nach oben über die Mauer des Grundstücks meiner Tante. Vor über 20 Jahren waren oben auf der Mauer anstelle des jetzigen Schutzzaunes noch Glasscherben einbetoniert!
Immer noch im selben Bereich, mit dem Blick nach oben über die Mauer des Grundstücks meiner Tante. Vor über 20 Jahren waren oben auf der Mauer anstelle des jetzigen Schutzzaunes noch Glasscherben einbetoniert!

 

Immer noch innerhalb des Grundstückes meiner Tante, diesmal mit dem Blick nach rechts in Richtung der Haustür (hier nicht zu sehen)
Immer noch innerhalb des Grundstückes meiner Tante, diesmal mit dem Blick nach rechts in Richtung der Haustür (hier nicht zu sehen)

 

 

Die Toiletten auf den Philippinen

Die Toiletten sind hier wirklich nicht vergleichbar zu Deutschen. Sie sind ziemlich unhygienisch (wenn du draußen unterwegs bist, aber kann auch in Häusern so sein). Ich habe mich inzwischen daran wirklich gut gewöhnt – aber wenn man hierher kommt, sollte man wirklich nicht pingelig mit Hygiene sein. Man sollte aber immer ein Hand-Desinfektionsmittel und Taschentücher dabei haben (was andere Filipinos meistens nicht dabei haben).

In meinen ersten Tagen hier habe ich mich ziemlich erschrocken – die öffentlichen Toiletten sind in einem ganz schlimmen Zustand. Aber was willst du machen? Wenn du dringend musst, dann musst du da durch. Die folgende Situation ist der Normalfall:

  1. Die Toiletten sehen nicht appetitlich aus.
  2. Du solltest diese Toiletten wirklich auf keinen Fall berühren.
  3. Wenn du fertig bist, gibt es oft nicht mal eine Toiletten-Spülung
  4. Dir steht natürlich kein Toilettenpapier zur Verfügung (wenn du mal Toilettenpapier hier auf öffentlichen Klos findest, dann ist das Luxus, wirklich!)
  5. Und am Ende kannst du dir meistens die Hände noch nicht mal mit Seife waschen! (Aber diese Dinge kommen alle immer darauf an, wo du bist. In Einkaufszentren sind sie natürlich viel hygienischer als die beschriebenen öffentlichen Klos an nicht so tollen Orten)

Meine Beobachtungen haben sich bestätigt: Die Filipinas benutzen hier kein Toilettenpapier, stattdessen nutzen sie Wasser direkt nach dem Toilettengang um sich zu reinigen. Schön und gut, aber was ist, wenn man draußen ist? Die bringen sich keine Taschentücher mit – das ist sowieso relativ wenig hier zu finden. Die bleiben einfach „nass“, sag ich ‚mal und ziehen sich ihre Unterhose wieder an. Auf meine schockierte Reaktion antwortete eine Freundin von mir lächelnd: „Du gewöhnst dich daran„.

Da die Leute sich selbst bei diesen Toiletten-Umständen nur mit Wasser die Hände waschen, gehe ich nicht ohne mein Hand-Desinfektionsmittel aus dem Haus (und meine Taschentücher). Seit ich hier bin, betrachte ich Handtuchpapier und Seife, die dir an öffentlichen Plätzen zur Verfügung stehen – oder eine hygienisch saubere Toilette als Luxus.